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Taschenkrebs

Cancer pagurus

    • Nordostatlantik FAO 27, Mittelmeer FAO 37
      Reusen (Fallen)
    • Mittelmeer FAO 37
      Grundschleppnetze

    Biologie

    Der Taschenkrebs (Cancer pagurus) lebt im Atlantik, der Nordsee, Ostsee und im Mittelmeer am Meeresboden. Taschenkrebse ernähren sich von Muscheln und Krabben. Die Tiere können bis zu 25 cm Panzergröße erreichen und 3kg schwer werden.

    Bestandssituation

    Die Bestandsstruktur der Taschenkrebse im Nordostatlantik ist unklar.

    Auswirkungen auf das Ökosystem

    Beifänge und andere Auswirkungen auf die Lebensräume sind in der Fischerei mit Fallen gering. Die Fangmethode ist selektiv. Die Rückwürfe bestehen hauptsächlich aus zu kleinen Taschenkrebsen, deren Überlebensraten hoch sind. Im Mittelmeer liegen nur wenige Informationen über mögliche Auswirkungen auf bedrohte Arten sowie die Fangzusammensetzung vor. Insgesamt ist eine signifikante Schädigung des Ökosystems durch diese Art der Fischerei unwahrscheinlich. Die Fischerei mit Grundschleppnetzen hat dagegen erhebliche negative Auswirkungen auf zahlreiche Arten, einschließlich geschützter Tiere. Die Rückwurfmengen sind in der Regel hoch. Die Fischerei kann zur Veränderung der Zusammensetzung der Lebensgemeinschaften führen und empfindliche Bodenlebensgemeinschaften zerstören.

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